Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

bezugnehmend auf den Ausspruch des britischen Journalisten und Schriftsteller Robert Harris „Was heute Vergangenheit ist, war einst Zukunft“ sei ein Blick zurück auf das arbeitsreiche vergangene Jahr gestattet.

Basierend auf einer stabilen Haushaltslage wurde eine ganze Reihe von Projekten begonnen, bzw. fertiggestellt. Das größte Tiefbauprojekt war die Erschließung des Baugebietes „Beim Mühlenbauer“ in Börwang. Mit dem Baugebiet wird vornehmlich neuer Wohnraum für junge Familien geschaffen.

Im kommenden Jahr steht die Erweiterung des Kindergartens in Haldenwang an. Damit möchte die Gemeinde den wachsenden Bedarf an Betreuungsplätzen decken. Die Erweiterung des Feuerwehrhauses, der Hochwasserschutz und die Entwicklung des Lebensmittelmarktes in Börwang werden sich ebenfalls in der Gremienarbeit wiederfinden.

Um einen Weg in die Klimaneutralität zu finden, sind große Anstrengungen erforderlich. Haldenwang ist gerne bereit hier seinen Beitrag zu leisten. So wurde die Bauleitplanung für eine Freiflächen-Photovoltaikanlage mit mehr als 7,6 ha auf den Weg gebracht. Daneben ist das Thema Windkraft im Gremium ebenfalls positiv besetzt.

Einen deutlich breiteren Raum nimmt seit diesem Jahr die Jugendarbeit ein. Mit Tamara Tausend wurde eine Jugendpflegerin gefunden, die unter dem Motto „Jugendaction“ ein tolles Angebot u.a. mit Mädelstreff, Dorfrundlauf oder digitalen Nachmittagen geschaffen hat. Ein Highlight dabei ist auch der neu geschaffene Skaterplatz am Sportzentrum. Für die Jüngeren konnte in Haldenwang der Spielplatz an der Schafgasse vergrößert und erneuert werden.

Bedeutende gesellschaftliche Ereignisse waren das zehnjährige Jubiläum des Heimathauses in Börwang, die Einweihung des Bergkreuzes am Haldenwanger Eck und die Einladung der Musikapelle in den Vatikan um dort die Fronleichnamsprozession mit zu gestalten.

Eine Dorfgemeinschaft lebt von Gemeinsinn und ehrenamtlichem Engagement. Mein Dank gilt neben den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in den Vereinen, kirchlichen Institutionen oder in privaten Initiativen engagieren, auch dem Gemeinderat, insbesondere dem 2. und 3. Bürgermeister Matthias Amann und Michael Hauke. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die sich für die Gemeinde einsetzen.

Allen Gemeindebürgerinnen und Bürgern wünsche ich ein frohes, friedvolles, gesegnetes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr 2024 Freude in Familie und Beruf, Gesundheit, Glück und Gottes Segen.

Josef Wölfle

1. Bürgermeister